Formel:
Bedeutung:
Die Wirtschaftlichkeit gibt prozentual an, wieviel Ertrag (Leistung) auf eine eingesetzte Einheit Aufwand (Kosten) entfällt. Anders als die Kennzahl Produktivität, welche Mengengrößen ins Verhältnis setzt, zeigt die Wirtschaftlichkeit das Verhältnis von in Geldeinheiten ausgedrückten Größen.
Wirtschaftlichkeit bedeutet den sinnvollen und sparsamen (effizienten) Einsatz der vorhandenen Mittel. Entweder soll hierbei mit einem möglichst geringen Aufwand ein gegebener Ertrag oder mit einem gegebenen Aufwand ein möglichst großer Ertrag erwirtschaftet werden. Neben Aufwand und Ertrag können auch Leistungen und Kosten ins Verhältnis gesetzt werden, um eine Wirtschaftlichkeit zu berechnen.
Wird die Wirtschaftlichkeit nicht prozentual ausgedrückt, sondern direkt aus dem Verhältnis aus Ertrag und Aufwand gebildet, ergibt sich der Wirtschaftlichkeitskoeffizient. Wirtschaftlichkeit ist grundsätzlich dann gegeben, wenn der Wirtschaftlichkeitskoeffizient größer 1 ist, d.h. wenn die Erträge bzw. die Leistungen größer als die Aufwendungen bzw. die Kosten sind.
Die Kennzahl Wirtschaftlichkeit kann im Zeitvergleich, im Betriebsvergleich wie auch im Plan-Ist-Vergleich Anwendung finden.
Beispiel E-Mailmarketing, welches von vielen Unternehmen genutzt wird, um die Beziehung zum Kunden zu stärken: Effizient ist eine solche Marketingmaßnahme nur, wenn die versandten Mails auch beim Empfänger ankommen und korrekt dargestellt werden. Hierzu gibt es Tools, die prüfen können, wie effektiv eine Maßnahme ist und die auch Möglichkeiten bieten, die Wirtschaftlichkeit zu steigern. Mit der oben stehenden Formel kann dann die Wirtschaftlichkeit einer Kampagne ermittelt werden. Der Ertrag ist der in Geld gemessene Wertezuwachs zum Zeitpunkt der Betrachtung. Der Aufwand steht für den in Geld gemessenen Wert aller verbrauchten Güter und/oder Leistungen. Ist der Quotient größer als 1 ist die Wirtschaftlichkeit gegeben und es kommt zu einem Wertezuwachs. Beträgt der Quotient 1 ist die Kampagne kostendeckend und bei einem Quotienten unter 1 ist keine Wirtschaftlichkeit mehr gegeben.